Immer nur im Hinterstübchen sitzen funktioniert nicht

Warum es ihm wichtig ist, sich in der AG Junger VKD und nun auch im Fachausschuss für Betriebswirtschaft des VKD zu engagieren, erklärt Andreas Tyzak im Interview mit Angelika Volk in den gerade erschienenen VKD-Praxisberichten 2023 u. a.

„Es ist aus meiner Sicht zwingend notwendig, dass wir aus der Praxis heraus wichtige Impulse für gesundheitspolitische Entscheidungen in die Politik geben. Wenn wir gestalterischen Einfluss nehmen wollen, kommen wir um ein entsprechendes Engagement nicht herum. Dann dürfen wir uns jedenfalls nicht grämen, wenn die Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens ohne unseren Rat verändert werden.

Eine gute Struktur, in die man sich einbringe, sei dabei wichtig, aber auch Unterstützung durch den Verband. Das bedeute vor allem, dass sich Gleichgesinnte fänden, für die ein solches Engagement ebenfalls selbstverständlich sei und die die gleichen Ziele verfolgen. „Es geht nur gemeinsam und mit breiter Brust“ sagt er.

„Außerdem müssen wir schauen, dass wir die Meinungen kanalisieren. Das ist ja auch ein Vorteil des VKD, dass wir nicht als Trägervertreter agieren, sondern als verantwortliche Praktiker, als Verantwortliche mit ihren aus der Praxis erwachsenen Vorstellungen.“

Die internen Diskussionen und anschließenden Positionen müsse der Verband nach außen tragen. Der VKD habe das Privileg, Vorschläge und Hinweise positionieren zu können, die z. B. Träger anders oder nicht so deutlich formulieren würden.

Er fände es gut, dass inzwischen auch junge Kandidaten in den Verband aufgenommen würden, die noch nicht die höchste Stufe der Karriereleiter erklommen hätten. Der VKD brauche möglichst viele junge, aktive Mitglieder. „Es ist ja allgemein ein Problem des Ehrenamtes, dass oft dieselben Mitglieder in den Gremien sind und jüngere nur schwer Zugang haben.“

Positiv sieht er, dass inzwischen einige Mitglieder der AG Junger VKD schon in den Vorständen der Landesgruppen präsent sind. Dabei gehe es nicht nur darum, eine Position zu besetzen. „Wir wollen jungen Schwung einbringen.“ Er finde aber auch eine Mischung der Altersstruktur in den Gremien positiv, weil hier Motivation und Erfahrung von Menschen zusammenkämen, die Lust darauf haben, etwas zu bewegen.

Das vollständige Interview finden Sie in der rechten Spalte. >>>


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