Der VKD – 120 Jahre und kein bisschen leise
UNSER VERBAND IM DIENST DER KRANKENHÄUSER, REHAKLINIKEN, PFLEGEHEIME
Zu einem wichtigen Vorhaben versammelten sich am 5. Juli 1903 achtzehn Verwaltungsleiter deutscher Krankenhäuser im Dresdner Johannstädter Krankenhaus. Nach rund einjähriger Vorbereitung sollte an diesem Tag die Vereinigung der Verwaltungsvorstände der Krankenhäuser Deutschlands gegründet werden. Um die Jahrhundertwende hatte sich die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland geradezu rasant vermehrt. Es schien den Verwaltungsexperten daher sehr wichtig, diesen Bereich der Krankenhausführung zu professionalisieren, sich untereinander auszutauschen, zu vernetzen, sich fortzubilden.
Was sich die Vereinigung seinerzeit als Aufgaben auf die Fahne schrieb, ist auch heute noch wichtige Grundlage der Verbandsarbeit. Die Tagesordnung der Gründungsversammlung zeigt, dass sich die Teilnehmer intensiv über die aktuellen Probleme des Krankenhauswesens, wie es damals hieß, ausgetauscht haben. Dabei ging es um innerorganisatorische Aufgaben, die Besichtigung von Einrichtungen, Anregungen für die Praxis und Betriebsvergleiche. Als ein notwendiges Instrument des Erfahrungsaustauschs wurde die Gründung einer eigenen Fachzeitschrift erkannt. Dafür sollten Verhandlungen mit der Deutschen Beamten-Zeitung aufgenommen werden.
Unsere Zeittafel zeigt wesentliche Entwicklungen und Aktivitäten dieses ersten Krankenhausverbandes in Deutschland. Ausführliche Informationen zu unserem Jubiläum finden Sie in unseren Praxisberichten 2023 ab Seite 78.
5. Juli 1903 | Gründung des Verbandes „Vereinigung der Verwaltungsvorstände der Krankenhäuser Deutschlands“ in Dresden |
1905 | Jahrestagung in München, erste Satzung beschlossen mit der Aufgabendefinition „Austausch von Erfahrungen in Fragen der Verwaltung, Einrichtung und Organisation von Krankenanstalten unter Berücksichtigung des Standes der wissenschaftlichen Forschung und aller praktischen, technischen und hygienischen Neuerungen und Erfordernisse im Interesse der zweckmäßigsten Anstaltsverwaltung und Bewirtschaftung“ Mitgliedschaft für leitende Verwaltungsbeamte von Krankenhäusern, Hospitälern, Lazaretten, Irren- und Pflegeanstalten, Kur- und Badeanstalten, Heilstätten und Sanatorien sowie Ärzten, die mit der Verwaltung betraut sind 1. Januar – erstmals erscheint die erste deutsche Krankenhauszeitschrift „Zeitschrift für Krankenanstalten“ als Organ der Vereinigung |
10 Jahre des Aufschwungs | Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und wissenschaftlich-technischer Innovationen – auch für Krankenhäuser Steigende Mitgliedszahlen: 22 im Gründungsjahr / 149 im Jahr 1914 |
1914 | Ausbruch des Ersten Weltkriegs und abruptes Ende einer positiven Entwicklung Personalmangel, Rohstoffknappheit, fehlende Bedarfsartikel Keine Fortsetzung der Arbeit der Vereinigung während des Krieges, Jahrestagungen fallen aus, viele Führungskräfte sind zum Kriegsdienst einberufen |
1919 | Arbeit wird fortgesetzt, Ziel: größerer Einfluss nach außen Folgen des Krieges nach 1918: Beschaffungsschwierigkeiten, Substanzminderung bei den Kranken- und Pflegeanstalten, weiterhin Personalmangel, Inflation, notdürftige Sicherung des Krankenhausbetriebes intensive Nutzung der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen zur Verbandsarbeit September – erste Jahrestagung nach dem Ende des Krieges in Leipzig, Ziel: Schaffung einer breiteren Basis für die und Einfluss nach außen steigern Beschluss: nun auch Aufnahme von Staatsbehörden, Provinzialverbände, Kreise, Stadt- und Gemeindeverwaltungen, Stiftungen, Vereine und sonstige Verbände, die Kranken-, Heil- und Pflegeanstalten besaßen oder verwalteten |
1925 – 31 | 1925 – Jahrestagung in Kassel, erstmals mit begleitender Ausstellung Thematische Erweiterung der Fachzeitschrift, ab 1926 mit dem Titel „Zeitschrift für das Krankenhauswesen“, Auflage 12.500 Exemplare 1927, 1931 Umbenennung in „Anstalts-Umschau“ 1930 -Jahrestagung n Eisenach – erneute Umbenennung in „Fachvereinigung der leitenden Verwaltungsbeamten Deutscher Krankenanstalten“ |
1933 | Machtergreifung der Nationalsozialisten Scharfe Einschnitte in den Krankenhäusern: Entlassung von jüdischen Ärzten und Entzug der Approbation, Gleichschaltung der Krankenpflegen, Zerschlagung der Gewerkschaftsorganisationen, Besetzung der Krankenhausleitungen und anderer wichtiger Positionen mit treuen Nationalsozialisten Mai 1934 – Ausrichtung der Satzung nach dem „Führerprinzip“: Führer der Fachvereinigung ist der Vorsitzende … Ihm zur Seite steht ein Führerrat … |
1934 – 1938 | Noch kann die Vereinsarbeit fortgesetzt werden: Jahrestagung in Erfurt Schwierige innenpolitische Zustände: Kliniken erneut in wirtschaftlichen Schwierigkeiten 1938 – Gründung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in Berlin, Datum weist auf die den Krankenhäusern zugedachte Rolle im geplanten Krieg hin Umbenennung in „Fachvereinigung der Verwaltungsleiter der Kranken-, Heil- und Pflegeanstalten“ |
1939 | Arbeit der Fachvereinigung kommt erneut zum Erliegen, keine Jahrestagungen, Jahreshauptversammlung, für 1940 in Leipzig geplant, fällt aus Krankenhäuser werden wieder Reservelazarette, zivile Krankenversorgung wird ausgelagert in Hilfskrankenhäuser, Ärzte werden eingezogen, Kliniken im Luftkrieg schwer beschädigt, massiven Versorgungskrisen durch Zerstörung der medizinischen Infrastruktur |
1945 | Nach Kriegsende: schwerste Gebäudeschäden, Schwesternschaft und Ärzte erschöpft, Mangel an allem – Medikamenten, Verbandsstoffen, Nahrungsmittel, Wäsche, Heizmaterial, dazu erhebliche Seuchengefahren |
1948 | Erste Tagung nach dem Krieg mit 120 Teilnehmern, Vorsitzender wird Kollege Hausen aus Hagen, Probleme führen zu großem Bedürfnis nach Erfahrungsaustausch Beschlüsse: + Ausgliederung der Fachvereinigung aus der Deutschen Krankenhausgesellschaft, aber eine enge Zusammenarbeit notwendig + parteipolitische und konfessionelle Neutralität festgelegt + Ziel angesichts der Teilung Deutschlands: eine gesamtdeutsche Fachvereinigung |
1949 | Jahreshauptversammlung beschließt Bildung von Landesverbänden „Anstalts-Umschau“, später „Krankenhaus Umschau“, heute „ku gesundheitsmanagement“ zum Presse-Organ der Fachvereinigung gewählt, Veraltungsdirektoren und Mitglieder sind die Schriftleiter, seit Anfang der neunziger Jahre gibt es eine Redaktionsleitung mit dem Ziel einer professionellen journalistischen Weiterentwicklung |
1950 | Erneute Verbindung der Jahrestagungen mit einer Ausstellung – der Fachausstellung für Anstaltsbedarf (FAB) 35. FAB in Hannover mit 500 Ausstellern und 45.000 Besucher aus 26 Ländern |
1951/52 | Juni – Beschluss der Mitgliederversammlung auf der 34. Jahrestagung in Aachen: Umbenennung in „Fachvereinigung der Verwaltungsleiter deutscher Krankenanstalten e. V.“ Mitgliederzahl wächst, 600 Mitglieder und Gäste auf der Jahrestagung 1952 in Karlsruhe |
1953 | Gründung der Arbeitsgemeinschaft Deutsches Krankenhaus (ADK) Mitglieder sind: + Fachvereinigung der Verwaltungsleiter deutscher Krankenanstalten + Deutsche Krankenhausgesellschaft + Verband der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands + Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schwesternverbände + Deutsche Berufsverband für Krankenpflege Ziele: Förderung der Entwicklung und Leistungen der deutschen Krankenhäuser, Sicherung ihres Bestandes, gute Zusammenarbeit aller im Krankenhaus Tätigen |
1955 | Wachsende Anforderungen an Verwaltungsleiter, Schulungsarbeit bekommt immer mehr Gewicht Gründung der „Studienstiftung der Verwaltungsleiter deutscher Krankenanstalten e.V.“ am 23. Juli 1955 in Düsseldorf mit der Aufgabe: + Aus- und Fortbildung im Wirtschafts- und Verwaltungsbereich der Krankenhäuser + Herausgabe von Lehr- und Schulungsmaterial, + Durchführung von Lehrgängen und Vortragsveranstaltungen + Veranstaltung von Studienreisen + Unterstützung wissenschaftlicher Forschungsarbeiten + u. a. m. Möglichkeit der Mitgliedschaft für alle natürlichen und juristischen Personen, die sich für die Ziele des Vereins einsetzen |
1958 | Anlässlich der Deutschen Krankenhaustage Start der zweiten Krankenhausfachmesse: Interhospital – nun im Wechsel mit der FAB |
1960 | Gebietsreformen in den alten Bundesländern führen zur Schließung von kleinen Häusern oder Zusammenlegung mit größeren Kliniken |
1969 | Änderung des Grundgesetzes: Die Krankenhausversorgung wird zur Gemeinschaftsaufgabe erklärt Bund erhält damit Gesetzgebungskompetenz für die Krankenhauswirtschaft konkurrierend zu den Ländern |
1970 | Jahrestagung in Hamburg: Walter Jung, Vorsitzender der Fachvereinigung, kritisiert die seit 16 Jahren ungeklärte finanzielle Lage der Krankenhäuser Digitalisierung in den Kliniken ist ebenfalls Thema, z. B. der Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung Auftrag an Institut für Demoskopie Allensbach zur Studie zum Image der Krankenhäuser mit dem Ergebnis: Das Krankenhaus besitze ein starkes psychologisches Kapital in der Öffentlichkeit und dies ohne jeden Unterschied der sozialen Schichten. |
1972 | Neues Krankenhausfinanzierungsgesetz tritt am 1. Januar1972 in Kraft, neben bundesweiter Planung, auch neue Grundlage für Finanzierung der Krankenhäuser Ministerialrat Herbert Harsdorf, Gesundheitsministerium Bonn, erklärt auf VKD-Jahrestagung vom 7. bis 9. Juni in Essen: Man müsse sich klar vor Augen halten, dass die finanziellen Mittel für die Erfüllung der zukünftigen Aufgaben des Gesundheitswesens – selbst bei Einräumung der höchsten Priorität, was noch längst nicht der Fall sei – immer begrenzt bleiben würden. Kernpunkt des neuen Gesetzes sei die allmähliche Harmonisierung der vorhandenen und künftig zu bauenden Krankenhäuser im Rahmen eines bedarfsgerecht gegliederten Systems. |
1973 | Start der dualen Krankenhausfinanzierung Wesentlicher Grundsatz des neuen Krankenhausfinanzierungsgesetzes sind Regelungen zur Übernahme der Investitionskosten durch Bund, Länder und Kommunen, Planungsentscheidungen trifft der Staat Patienten bzw. deren Krankenkassen tragen nun Kosten für den Krankenhausbetrieb einschließlich der Kosten für Instandhaltung, allerdings ohne Abschreibungen und Verzinsungen Kostenentwicklung des Krankenhausbetriebs und damit auch der Pflegesätze zeigt weiterhin nach oben Staat kommt seinem Auftrag, sich an der Investitionsfinanzierung zu beteiligen, schon damals nur ungenügend nach |
1978 | Novellierung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes mit Entwurf zur Aufgabe der Selbstkostendeckung löst Sorge aus Dr. Hubertus Müller, später Vorsitzender der Fachvereinigung, fordert Beteiligung der Krankenhäuser da die letzten Jahre gezeigt haben, dass jede Veränderung der gesetzlichen Grundlagen zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser zeige, zu Lasten der Krankenhäuser gehe |
1980 | 63. Jahrestagung in Nürnberg Gesamtvorstand stellt Papier zur Stellung des Leiters der Verwaltung des Krankenhauses vor. Darin heißt es u.a.: „Das Krankenhaus ist ein kompliziertes und spezialisiertes Unternehmen besonderer Art mit einem differenzierten Leistungsangebot. Seine Dienstleistungen sind im Rahmen der Daseinsvorsorge für die Gesellschaft auf die individuellen Bedürfnisse kranker Menschen ausgerichtet. Die humanitäre Zielsetzung hat Vorrang in der erforderlichen Anwendung betriebswirtschaftlicher Grundsätze. Diese Grundsätze verlangen Eigenständigkeit, Eigenverantwortung und ein entsprechendes Maß an organisatorischer und wirtschaftlicher Selbstständigkeit der Krankenhausleitung. Hierzu bedarf die Krankenhausleitung der Ausstattung mit weitreichenden Befugnissen…“ |
1981 | Denkanstoß zur Monistik – der Finanzierung aus einer Hand – wird der Öffentlichkeit vorgestellt Diskussion begleitet den Verband über viele Jahre |
1982 | Fachvereinigung nimmt Stellung zur Novellierung der Krankenhausgesetzgebung und beteiligte sich an den Diskussionen zur Novellierung der Bundespflegesatzverordnung, Stellungnahmen verhinderten manche nachteilige Formulierung Thema der 64. Jahrestagung: „Die wirtschaftliche Bedeutung des Krankenhauses“ |
1984 | Krankenhaus-Neuordnungsgesetz regelt Investitionsfinanzierung nur noch durch die Bundesländer Änderung der Bundespflegesatzverordnung legt primäre Festlegung der Pflegesätze durch Krankenhäuser und Kostenträger fest Fachbroschüren des Verbandes beschäftigen sich mit Auswirkungen der neuen rechtlichen Regelungen |
1989 | Mitgliederversammlung beschließt erneut eine Namensänderung in Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) mit dem Ziel einer wirklichkeitsnahen Erfassung der Aufgaben und Tätigkeiten sowie der sich daraus ergebenden Anforderungen an das Krankenhausmanagement im Hinblick auf die künftige Entwicklung des Krankenhausbetriebs |
1991 | 20. Juni – Deutscher Bundestag beschließt Verlegung seines Sitzes von Bonn nach Berlin, 1994 folgt Gesetz zur Umsetzung dieses Beschlusses, in der parlamentarischen Sommerpause 1999 zieht Bundestag dann nach Berlin um, auch Bundesregierung nimmt offiziell ihre Arbeit in Berlin auf, Bundesrat zieht ein Jahr später nach |
1993 | 7. April – Gründung der Akademie für Krankenhausmanagement (AKM) in Ingolstadt mit berufsbegleitender Weiterbildung zum „Krankenhausbetriebswirt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt der Katholischen Universität Eichstädt und der Fakultät für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universität der Bundeswehr München Ab 1996 weitere Weiterbildungsstätte in Osnabrück in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Osnabrück, Fachbereich Wirtschaft mit dem Studiengang Betriebswirtschaft in Einrichtungen des Gesundheitswesens (BIG) Traditionell vergibt der VKD anlässlich der jeweiligen Diplomabschlussfeier Preis für beste Diplomarbeit des Jahrgangs Träger der AKM sind die Akademie für Krankenhaus-Management unter Beteiligung des VKD und der Bayerische Krankenhausgesellschaft |
2000 | Umzug der VKD-Geschäftsstelle nach Berlin mit viel Platz für Treffen der Gremien, Projektbeteiligte, die Jury des Golden Helix Award oder auch Journalisten der Hauptstadtmedien und Gespräche mit Vertretern anderer Verbände und Organisationen |
2003 | 5. Juli – 100 Jahre VKD – Festakt in Schloss Albrechtsburg |
2006 | Gründung der Entscheiderfabrik unter maßgeblicher Beteiligung des VKD Ab 2008 erste Projekte, die Themen: Geschäfts- und Preismodelle, IT-Konsolidierung, Personalentwicklung, Pflichtenhefte und Schnittstellenprobleme 2023 arbeiten im nunmehr im 17. Jahr der Entscheiderfabrik Projektgruppen an den fünf zum Jahresanfang auf dem Entscheider-Event in Düsseldorf definierten Schlüsselthemen und suchen Lösungen für aktuelle digitale Herausforderungen. |
2007 | Mitgliederversammlung des VKD im Rahmen des 30. Deutschen Krankenhaustages vom 14. bis 17. November: VKD-Präsident Heinz Kölking macht die Positionen des Verbandes zur Nachkonvergenz deutlich: + gute Zusammenarbeit mit anderen Verbänden der Gesundheitsbranche, aber schwierige Gestaltung der Positionierung gegenüber der Gesundheitspolitik im Bund + schwierige Zeiten für die Krankenhäuser, Mitarbeiter stehen zwischen Qualität und Effizienzdruck + Nein des VKD zum Preiswettbewerb angesichts der Diskussion um die Zeit nach der DRG-Konvergenz + Länder sollen in der Verantwortung für die Sicherstellung und die Krankenhausplanung bleiben + Monistische Finanzierung nur zu klar definierten Bedingungen Relaunch des Internetauftritts als Ergebnis einer Mitgliederbefragung mit dem Ziel von Transparenz der Arbeit von Vorstand und Präsidium, Intensivierung der Fort- und Weiterbildung |
2009 | Neue Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP und Aufgabenstau nach der Bundestagswahl am 27. September: + Noch immer keine einheitliche Telematik-Infrastruktur + Keine Umsetzung von Selektivverträgen und ergebnisorientierter Vergütung + Neuauflage des gescheiterten Präventionsgesetzes + Veränderungen im Rehabilitationsbereich, der unter dem Preisdiktat der Krankenkassen leidet VKD fordert: + gesetzliche Festschreibung von Erhalt und Ausbau der Struktur-, Prozess und Ergebnisqualität mit einer ausreichenden finanziellen Ausstattung durch die Krankenkassen + leistungsorientierte Vergütung für stationäre und ambulante Behandlungen + Planungssicherheit, Sicherheit für die Investitionsfinanzierung + Anhebung der Investitionsquote auf mehr als zehn Prozent |
2014 | Treffpunkt der europäischen Krankenhauswelt in Berlin vom 11. bis 13. September 2014 in Berlin: 25. Kongress der Europäischen Vereinigung der Krankenhausdirektoren (EVKM) mit dem Generalthema „Gesundheitswirtschaft – unsere Verantwortung für die Menschen“ – organisiert von der Geschäftsstelle des VKD Heinz Kölking, Präsident der EVKD, erklärt: „Die Unterschiede in den Gesundheitssystemen zeigen uns, wie Herausforderungen auf andere Weise erfolgreich gelöst werden können. Was können wir in Deutschland zum Beispiel aus den Versorgungsstrukturen der skandinavischen Länder für die künftige Versorgung ländlicher Regionen lernen? Wie lässt sich Qualität tatsächlich vergleichen und fair finanzieren?“ Arbeitsgruppe Psychiatrie in der EVKD – gegründet am 20. Oktober 1989 war in Deutschland – feiert 25. Jubiläum |
2016 | Modernes neues Logo für den Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. |
2019 – 2022 | Renovierung und Neustrukturierung der Berliner Geschäftsstelle Relaunch des Internetauftritts |
2022 | Ende des Jahres Reformvorschläge der Expertenkommission, geplant sind erhebliche Veränderungen in der Finanzierung der Krankenhäuser und der Versorgungsstrukturen, wie z. B. eine vom VKD mehrfach vorgeschlagene leistungsunabhängige Vorhaltefinanzierung VKD fordert zunächst finanzielle Stabilisierung die Krankenhäuser, eine solche Reform könne nicht aus einer akuten Krise heraus starten |
2023 | Neue große Krankenhausreform – VKD fordert Berücksichtigung der Erfahrungen der Praktiker angesichts der angestrebten komplexen Veränderungen innerhalb und außerhalb der Krankenhäuser sowie der Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung Auswirkungsanalyse im Auftrag der Deutschen Krankenhausgesellschaft zeigt erheblichen Änderungsbedarf des Entwurfs im Hinblick auf eine zukunftsfeste Gesundheitsversorgung, Bundesländer verwahren sich gegen vorgesehene Eingriffe in die Krankenhausplanung 65. Jahrestagung am 5. und 6. Juli in Dresden, gleichzeitig wird das 120. Verbandsjubiläum gefeiert |